KK Initiative

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✓ Beratung auch per Video & Telefon

✓ Ausschließlich geprüfte Coaches bzw. i.A.u.S.

✓ geförderte Tarife bzw. kostenlose Beratung für finanziell                 benachteiligte Menschen

Das Team der KK Initiative bietet Ihnen eine zeitnahe Unterstützung bei persönlichen Krisen und Herausforderungen.

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KK Initiative


Kompetenz Konzept - Initiative Mensch


KK Initiative steht für ein Konzept, das Menschen mit Unterstützungsbedarf und Auszubildende zielgerichtet zusammenführt.


Die Lehrgangsteilnehmer/-innen planen und realisieren (unter Supervision) nachhaltige Projekte für die Menschen in der Region.

Auf diese Weise können wir für die Lehrgangsteilnehmer/-innen einen maximalen Praxisbezug im Rahmen ihrer Ausbildung garantieren. Gleichzeitig schafft KK Initiative neue Formate, die kostenlos und unbürokratisch beansprucht werden können.


  • Entwicklung durch Bildung
  • Entwicklung durch Hilfe zur Selbsthilfe
  • Entwicklung von Formaten, in denen Verantwortlichkeit und Eigeninitiative kultiviert werden


Hintergrund

Persönliche Entwicklung sowie zum Wohle der Menschen etwas beitragen zu dürfen, war und ist ein großes, persönliches Anliegen meinerseits. Dieses Streben hat mich in meiner beruflichen Laufbahn stets als Fixstern geleitet. Durch Erfahrungen, mit denen ich in meiner Arbeit als psychologische Beraterin und in der Erwachsenenbildung konfrontiert werde, sowie auch durch persönliche Herausforderungen, in denen die Suche nach einer zielführenden Unterstützung erforderlich war, ist dieses Anliegen indessen zum Lebenssinn gewachsen. 


  • Es macht für mich Sinn, zur persönlichen Entwicklung anderer beitragen zu können, und damit einhergehend auch selbst neue Erfahrungswerte sammeln zu dürfen.
  • Es macht für mich Sinn, Bewusstseinsbildung und emotionale Intelligenz der schnelllebigen Zeit an die Hand zu geben, um Werte und Kultur nicht am Weg der Innovation und des technischen Fortschritts zu verlieren.
  • Es macht für mich Sinn, Menschen das nötige Rüstzeug zu geben, um durch die Übernahme von Verantwortung, für sich selbst und andere einstehen zu können.
  • Es macht für mich Sinn, dort Hilfsangebote ankommen zu lassen, wo Ressourcen dermaßen erschöpft sind, dass die Handlungsfähigkeit des Einzelnen erst durch die ausgestreckte Hand der anderen wieder möglich wird. 
  • Es macht für mich Sinn, Menschlichkeit zu leben.


Meine berufliche Tätigkeit im Sozialbereich startete 2008 mit tiergestützten Fördermaßnahmen und der Sozialbetreuung im Rahmen von Maßnahmen der Kinder- und Jugendwohlfahrt. Seit 2014 bin ich als psychologische Beraterin und Supervisorin, sowie als Referentin und Lehrgangsleiterin in sozialpädagogischen und psychosozialen Lehrgängen tätig. 


Im Kontext meiner Lehrtätigkeit erlebe ich Menschen, die sich auf der Suche befinden. Menschen, die sich u. a. aufgrund eigener Schicksalsschläge und aus persönlichem Interesse weiterbilden und verstehen, bewegen, begreifen und verändern wollen. Ich erlebe unglaubliches Engagement und die Bereitschaft, etwas Nachhaltiges beizutragen und entstehen zu lassen. 


In meinem Arbeitsfeld der psychologischen Beratung und Supervision (in eigener Praxis) und als Beraterin in der operativen Umsetzung von arbeitsmarktpolitischen Projekten des Landes Steiermark, begegnen mir mitunter persönliche Krisen und Schicksalsschläge; Menschen, denen häufig jede Perspektive und jeglicher Halt im Leben fehlen. 


Es existiert eine unglaubliche Fülle an Hilfsangeboten in der Region. Ein Ausmaß, das teils sogar den Überblick verlieren lässt. Gemeinden, Institutionen, Vereine, Professionisten, engagierte Privatpersonen uvm. geben ihr Bestes, um ein effizientes Auffangnetz für diejenigen zu schaffen, die es benötigen. Und doch erlebe ich, dass Angebot und tatsächlicher Bedarf nicht immer optimal zueinander finden bzw. die vorhandenen Angebote aus unterschiedlichen Gründen den Bedürfnissen nicht nachhaltig gerecht werden können. Vernetzung, die nicht ineinander greift, kann im destruktiven Fall auch bedeuten, dass sich Hilfesuchende auf einem „Pilgerpfad“ von einer „Sozialleistungsstation“ zur anderen befinden, wenn die Möglichkeiten des jeweiligen Helfersystems erschöpft sind. 


Anstelle von Unterstützung im Sinne von Stärkung der Eigenermächtigung und Selbstverantwortung, wachsen in diesen Fällen mitunter Frust, Enttäuschung und Resignation auf beiden Seiten. 


Auf der Suche nach einer bedarfsorientierten Struktur, die durch die aktive Nutzung vorhandener Potenziale und das Erzeugen neuer Synergien den akuten Bedarf und bestehende Angebote optimal zusammenführt, entstand die Idee zum Projekt K.K. Akademie und KK Initiative.


Die Kombination meiner beruflichen Tätigkeitsfelder - Entwicklung im Sinne von Bildung und Entwicklung im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe - bilden dabei das Fundament, auf dem sich vieles gestalten und errichten lässt. Im Fokus von all dem steht der feste Glaube daran, dass Bindung und Beziehung die mächtigste Intervention darstellen. Sowohl die Ausbildungslehrgänge selbst als auch die geplanten Aktivitäten für die Menschen in der Region, sollen das Bewusstsein dafür stärken und Beziehungen entstehen lassen.


Bedarfsorientierte Formate

Der Fokus liegt sowohl in den Lehrgangsinhalten (Curricula) als auch hinsichtlich der geplanten Aktivitäten auf der Bewusstseinsbildung für Selbstwirksamkeit und der Eigenverantwortung jedes Einzelnen.


Projektbeschreibung

In der Region Südoststeiermark, mit Sitz in der Stadtgemeinde Feldbach, steht die KK Akademie für Nachhaltigkeit im ganzheitlichen Sinne. Mit ihr wurde ein Bildungsangebot geschaffen, an der Lehrgänge, Seminare und Workshops zu nachfolgenden thematischen Schwerpunkten angeboten werden:


  • Nachhaltigkeit . Mensch
  • Nachhaltigkeit . Beruf
  • Nachhaltigkeit . Kultur & Region 


Parallel zu den Ausbildungslehrgängen in den Bereichen Persönlichkeit, Gesundheit und Soziales werden fachspezifische Projekte für die Menschen in der Region initiiert.


Im Rahmen dieser haben die Auszubildenden die Möglichkeit, ihr erworbenes Wissen in der Praxis (unter Supervision) anzuwenden, erforderliche Praxiseinheiten zu absolvieren und essenzielle Erfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig entstehen neue Ressourcen, die zielgerichtet dort eingesetzt werden können, wo Bedarf vorhanden ist. 


Die Idee ist nicht, der Fülle an bestehenden Initiativen eine weitere hinzuzufügen, sondern Hilfeleistung neu zu denken. Wobei sich das „Neu“ an "alten", bewährten Strukturen orientiert, die jedoch in den letzten Generationen leider in Vergessenheit geraten sind.


  • Strukturen, in denen man noch seine Nachbarn kannte und von deren Schwierigkeiten wusste, anstatt durch räumliche und emotionale Trennung der Ignoranz und der Verantwortungslosigkeit Raum zu geben.
  • Strukturen, in denen Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt für jeden einzelnen Sicherheit hieß und die gleichzeitig auch ein Gefühl von bedeutsam zu sein schufen. 
  • Strukturen, in denen Nachbarschaftshilfe eine Selbstverständlichkeit war und das Bild der vorgezogenen Vorhänge beim Anblick der Not des anderen als sehr skurril empfunden wurde.
  • Strukturen, in denen sich die Gesellschaft (notgedrungen) selbst auf die Beine stellte, um Krisen gemeinsam zu bewältigen, anstelle die Eigenverantwortung an höhere Instanzen abzugeben. 
  • Strukturen, in denen das Wort „Leistung“ ein Teil der Identität war und nicht durch Diskussionen über den Sinnverlust der Leistungsgesellschaft einen fahlen Beigeschmack bekam. 


denn...

Leistung IST ein Teil der Identität und geht weit über den beruflichen Aspekt hinaus. Leistung ist ein Wert, der von sozialer Kompetenz und Selbstkompetenz getragen wird.


Für mich ist Fakt, dass neue Strukturen geschaffen werden müssen. Strukturen die Menschen wieder in ihre Handlungsfähigkeit im Sinne von Verantwortung für sich selbst und andere führen.

Bestehende und zukünftige Problemfelder werden nicht ausschließlich über Sozialleistungen abgedeckt werden können. Die Gesellschaft ist aufgerufen neue Lösungsstrategien zu entwickeln und aus der „Abwarte-Mentalität“, die Abhängigkeit und Opferrolle impliziert, einen Schritt herauszutreten und ein neues Miteinander zu gestalten. 


Angelehnt an das Wissen und die Gedanken von Prof. Dr. Gerald Hüther, der das große Potenzial unserer Region unmittelbar erfasst hat, soll es die langfristige Vision sein, einen „Raum“ zu schaffen, in dem jeder Einzelne die Gelegenheit erhält, als „Subjekt“ das Leben zu gestalten.


K.K. Akademie ist daher ein weiterer Schritt in Richtung ...


  • Bildung zum Menschsein und Möglichkeiten schaffen, dieses Wissen den Menschen in der Region zugutekommen zu lassen.
  • Förderung der Selbstermächtigung und Handlungsfähigkeit durch Möglichkeiten, für andere Verantwortung zu übernehmen.
  • Räume schaffen, in denen sich das „Wir-Gefühl“ anstelle von Ignoranz und Rückzug entfalten darf.
  • Aktivierung von persönlichen Ressourcen durch aktives Leben von Beziehung.
  • Aufbau von Strukturen innerhalb dieser neue Lösungsansätze entstehen können.
  • Identifikation mit der Region und den verankerten Werten.


Folgende Angebote sind derzeit geplant, die sich aus den Kompetenzbereichen der angebotenen Lehrgänge ableiten:


Für Kinder:

  • Freizeitaktivitäten mit Kindern

durchgeführt durch Teilnehmer/-innen der Lehrgänge Dipl. Kinder-Mentaltrainer/-innen und Dipl. Gesundheitscoach für Kinder im Rahmen ihrer Ausbildung

  • Vorübergehende Betreuung von Kindern berufstätiger Eltern/oder in Krisen- bzw. Ausnahmesituationen
  • Unterstützung in der Organisation einer langfristigen Kinderbetreuung
  • Workshops für Eltern zu den Themenbereichen „Entwicklung und Erziehung“ 


Für Trauernde:

  • Informationsveranstaltungen
  • Trauer-Kreis, Selbsthilfegruppe für Trauernde und Angehörige von Trauernden
  • Individuelle, persönliche Trauerbegleitung durch Lehrgangsabsolventen/-absolventinnen (unter Supervision)


Weitere Aktivitäten für die Menschen in der Region dürfen entstehen und wachsen.


Dieses Konzept ist angelehnt an die Salutogenese nach Aaron Antonovsky und bedient die Säulen der Verstehbarkeit, der Handlungsfähigkeit und der Sinnhaftigkeit zur Stärkung von Kohärenz und Resilienz. 


Durch den Aspekt der Gemeinschaft wird das Zugehörigkeitsgefühl aktiviert und damit der Weg in die Eigenverantwortung und in die Verantwortlichkeit für Mitmenschen und Region geebnet.


Das Konzept beinhaltet mitunter den Gedanken, dass mittelfristig Hilfesuchende selbst zu Unterstützern/Unterstützerinnen für andere werden, und dadurch auch die eigenen Ressourcen stärken und besser nutzen können.


Ich freue mich auf alles, was noch entstehen darf und entstehen wird!

Katrin Krois

Pädagogische Leitung 


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